Schon ein Jahr zuvor hatten Untersuchungen gezeigt, daß die 1930 gebaute Mauer schichtweise Risse zeigte, daß der Beton schlecht, weil wasserdurchlässig war und den Anforderungen des Hochwasserschutzes insgesamt nicht mehr entsprach. Dennoch: Der Deichverband, die Schanz mußten bis jetzt warten. Am 20. April rückten die ersten Bagger an, wurde die Baustelle eingerichtet, die Baustraße gelegt. Und die ist auch nötig.
600 Tonnen Stahl verbauen
Insgesamt werden 317 laufende Meter Erddeich und 353 Meter Mauer errichtet. Allein der Abtransport der alten Mauer bedeutet großen Aufwand. 900 Kubikmeter Beton, gut und gerne 100 große Lkw voll »Bauschutt«, mußten und müssen weg. Die neue Mauer wird etwa vier Meter hoch. Eine beeindruckende Zahl: »Da werden fast 600 Tonnen Stahl reingepackt«, sagt Horst Terfehr. »Am Rheintor werden die Arbeiten in der nächsten Woche beginnen. Wir wollten abwarten, bis das Schützenfest vorbei ist. Dann wird das Tor geschlossen.«
Ende Juli sollen alle Ramm- und Rüttelarbeiten vorbei sein. Terfehr: »Wir sind gut in der Zeit!«
Auch das kostet Geld: Als »Ausgleichsmaßnahme« für den Schutz der Schanz muß der Deichverband 250 Bäume pflanzen und außerdem noch 7000 Quadratmeter »Ausgleichsfläche« schaffen...
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